Was ist eine Selbsthilfegruppe?
Eine Selbsthilfegruppe ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Menschen, deren Aktivitäten sich auf die gemeinsame Bewältigung von Krankheiten und/oder psychischen Problemen, sowie auch von schwierigen Lebenssituationen, richten.
Die Mitglieder sind alle selbst Betroffene. Dabei kann es sich auch um Angehörige handeln.
Die Gruppen arbeiten selbst organisiert und eigenverantwortlich.
Sie werden nicht von professionellen Helfern geleitet (Ausnahme: die Professionellen sind selbst Betroffene).
Sie ziehen jedoch gelegentlich Experten zu bestimmten Fragestellungen hinzu (z.B. für Arztvorträge in der Gruppe).
Die Selbsthilfegruppen treffen sich regelmäßig.
Von den Mitgliedern wird eine aktive, kontinuierliche Mitarbeit erwartet.
Eine Selbsthilfegruppe mit sechs bis zwölf Personen ist ideal.
Es gibt einen Ansprechpartner der Gruppe und eine Arbeitsteilung innerhalb der Gruppe bei bestimmten Aufgaben.